10.06.2021

10.06.2021

Erste Group bekennt sich als erstes Finanzinstitut zum Green Consumption Pledge der Europäischen Kommission

Erste Group bekennt sich als erstes Finanzinstitut zum Green Consumption Pledge der Europäischen Kommission

  • Größte Bankengruppe in Zentral- und Osteuropa unterstreicht ihr Engagement für den Klimaschutz
  • Erste Group verpflichtet sich, Anzahl und Verkauf von Fonds mit Öko-Label zu erhöhen, nachhaltige Berichterstattung und Kundeninformation zu nachhaltigen Finanzprodukten zu stärken

Als erstes Finanzinstitut in Europa tritt die Erste Group dem Green Consumption Pledge bei, einer Initiative der Europäischen Kommission zur Beschleunigung eines nachhaltigen Wirtschaftsaufschwungs. Der Pledge ist die erste Initiative im Rahmen der Neuen Verbraucheragenda und Teil des europäischen Klimapakts. Zusätzlich zu den ersten fünf Unternehmen, die sich Anfang des Jahres der Initiative angeschlossen haben, ist die Erste Group eines von sechs Unternehmen, die an der zweiten Runde der Pilotphase des Pledge teilnehmen.

„Ich begrüße die Verpflichtungen dieser sechs Unternehmen hinsichtlich konkreter Maßnahmen für eine nachhaltigere Produktion und einen nachhaltigeren Konsum, die über die Vorgaben der EU-Gesetze hinausgehen. Diese Entschlossenheit zur Verstärkung der Klimaschutzmaßnahmen zeigt, welche Anstrengungen die europäischen Verbraucherinnen und Verbraucher sehen wollen. Mittlerweile beteiligen sich bereits elf Unternehmen am Green Pledge, und ich freue mich, wenn es in Zukunft noch mehr werden“, erklärt Didier Reynders, EU-Kommissar für Justiz.

Die Erste Group verpflichtet sich, die Verfügbarkeit nachhaltiger Finanzprodukte zu gewährleisten und ihre KundInnen im Sinne nachhaltiger Finanzentscheidungen verstärkt zu informieren. Die Selbstverpflichtung unterstreicht die Ambitionen der Bankengruppe, ihre Bemühungen um eine nachhaltigere Gesellschaft und Wirtschaft fortzusetzen, und markiert einen weiteren wichtigen Schritt auf ihrem Nachhaltigkeitspfad. Die Verpflichtungen werden von der Erste Asset Management (EAM) – der Tochtergesellschaft für Fonds- und Portfoliomanagement – umgesetzt. Die Berichterstattung über den Fortschritt der Selbstverpflichtungen wird mindestens einmal jährlich auf der Webseite der Gruppe und in ihrem Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. 

„Die Klimakrise erfordert aktives Handeln. Diese Selbstverpflichtung ist daher für die Erste ein weiteres klares Bekenntnis, ESG als eine unserer zukünftigen strategischen Säulen zu stärken. Es ist uns wichtig, sich den Bemühungen der Kommission anzuschließen, ein neues Rahmenwerk über Branchengrenzen und bestehende regulatorische Anforderungen hinweg zu schaffen. Wir wollen ein aktiver Teil eines grünen Wandels sein. Und wir glauben, dass wir mit den Finanzprodukten und Dienstleistungen, die wir den Konsumenten anbieten, einen wesentlichen Beitrag leisten können”, betont Bernd Spalt, CEO der Erste Group.

NACHHALTIGES INVESTMENT: PRODUKTPORTFOLIO ERWEITERN UND TRANSPARENZ STEIGERN

Mit 20 Jahren Erfahrung im Bereich nachhaltiger Investments verpflichtet sich die Erste Group, all ihren KundInnen in sieben Märkten die Möglichkeit zu bieten, in ESG-Produkte zu investieren und sie durch transparente und zugängliche Informationen in der Investmententscheidung zu unterstützen. Bis Ende 2023 plant die EAM daher, die Anzahl ihrer Fonds mit dem Österreichischen Umweltzeichen, welche derzeit ein Volumen von EUR 3,4 Milliardenausweisen, um 50 % zu erhöhen. Gleichzeitig sollen KundInnen regelmäßiger über aktuelle ESG-Themen und -Aktivitäten informiert und sensibilisiert werden, indem beispielsweise 100 Artikeln zu diesem Thema bis Ende 2023 auf dem Finanzblog der EAM veröffentlicht werden. Darüber hinaus verpflichtet sich die EAM, bis Ende dieses Jahres ein Nachhaltigkeits-Reporting basierend auf den UN Sustainable Development Goals für all ihre Publikumsfonds sowie ein Impact-Reporting für all ihre Impact-Fonds durchzuführen und die Berichte auf ihrer Webseite zur Verfügung zu stellen. Die Fonds- und Portfoliomanagement-Tochter der Erste Group hat sich zudem verpflichtet, selbst als Investorin nachhaltig zu handeln. Sie wird daher ihre Stimmrechte gemäß ihrer Sustainable Voting Policy ausüben und ihre Abstimmungsentscheidungen laufend auf ihrer Webseite veröffentlichen.

EINLADUNG DER MEDIEN: ONLINE-EVENT DER EUROPÄISCHEN KOMMISSION

Beim heutigen Online-Event, das um 14:00 Uhr MESZ stattfindet, wird Bernd Spalt, CEO der Erste Group, gemeinsam mit Kommissar Reynders und anderen Unterzeichnern die Selbstverpflichtungen der Bankengruppe bekannt geben. Die detaillierten Dokumente werden nach der Veranstaltung auf der Webseite der Europäischen Kommission verfügbar sein.

ÜBER DEN GREEN CONSUMPTION PLEDGE

Als Teil des Europäischen Klimapakts ist der Green Consumption Pledge eine von mehreren Initiativen der Europäischen Kommission, die Verbraucher zu nachhaltigeren Entscheidungen ermutigen soll. Die EU-weite Initiative soll Menschen, Gemeinden und Organisationen dazu ermutigen, sich für den Klimaschutz zu engagieren, indem sie sich verpflichten, ihren Beitrag zu einem grünen Wandel zu leisten, um ein grüneres Europa zu schaffen. Während bei dem im Januar 2021 gestarteten Pilotprojekt bereits die ersten fünf Unternehmen teilnahmen, schließen sich nun weitere namhafte Unternehmen aus verschiedenen Branchen der Initiative an. Damit verpflichten sie sich, mindestens drei der fünf Kernversprechen einzuhalten, um die Umweltauswirkungen der Unternehmen zu verbessern und den Verbrauchern zu helfen, nachhaltigere Entscheidungen zu treffen.