
„Ich möchte den
Menschen ein Lächeln ins
Gesicht zaubern!“
Die #glaubandich Geschichte von Andreas Hoidn
Andreas Hoidn ist Hobbyläufer und seit zwei Jahren ehrenamtlich im Sparkassenverein der Sparkasse Langenlois tätig. Seine Mission ist klar: Er möchte den Sparkassengedanken verbreiten und gleichzeitig andere motivieren, sich fit und gesund zu halten. Dafür hat er einige #glaubandich Momente durchlebt und auch Durchhaltevermögen bewiesen.

© Sportfotograf
Sie sind Marathon Läufer. Wie sind Sie dazu gekommen? Gab es einen #glaubandich Moment?
Oh ja! Ich kann mich noch gut erinnern. Meinen ersten Marathon lief ich ohne viel Vorbereitung mit 22 Jahren. Nach 30 Kilometern plagten mich Krämpfe und ich wusste nicht, wie ich ins Ziel kommen sollte. Aber mit viel #glaubandich und eisernem Willen erreichte ich total erschöpft das Ziel. Ein #glaubandich Moment, der mir leider starke Knieschmerzen einbrachte. Somit war für mich das Thema „Laufen“ erstmal erledigt und ich stieg auf mein Fahrrad um.
Nach knapp 25 Jahren regelmäßigen Trainings mit dem Rad begann ich wieder mit einigen kleineren Läufen. Es reizte mich wieder, längere Strecken zu versuchen. Der 10km Laufstrecke folgte nach einigen Jahren die Halbmarathon-Distanz, bis ich mich genau 30 Jahre nach meinem ersten Marathon erneut dieser Herausforderung stellte.
Diesmal jedoch gut vorbereitet wollte ich die 42,2 km lange Strecke bewältigen. Ob das für mich möglich ist? Aufgrund meiner schlechten Erfahrungen beim ersten Marathon hatte ich sehr viel Respekt vor diesem Vorhaben. Mitten in der Trainingsvorbereitung musste ich aufgrund eines persönlichen Schicksalsschlags mein Vorhaben um ein Jahr verschieben.
Gut trainiert stand ich im Jahr 2023 am Start des Wien-Marathons und bereit, diese besondere Herausforderung anzunehmen. Ob ich diesmal glücklich und zufrieden das Ziel erreiche? Werde ich es schaffen?
Wie konnten Sie die Zweifel überwinden?
Ich habe die Freude am Laufen wieder gefunden und wollte mir beweisen, dass ich es schaffe. Positive Gedanken und schöne Erinnerungen an meinen im letzten Jahr verstorbenen Vater haben mir Kraft gegeben und mich motiviert mein Ziel zu erreichen.
Ich hatte es nach gut 4 Stunden geschafft – und das sogar im Sparefroh-Kostüm! Ich war sehr stolz auf mich! Es hat großen Spaß gemacht und ich konnte auch die tolle Atmosphäre entlang der Strecke genießen.
Ein Marathon hat es ja schon in sich, Sie laufen im Sparefroh-Kostüm – wie kam es dazu? Auch ein #glaubandich Moment?
Mein Heimatort Langenlois veranstaltet jedes Jahr den Weinstadtlauf mit Kinderläufen und unterschiedliche Distanzen für Erwachsene. Im Jahr 2018 hatte ich gemeinsam mit meinem Sparkassen-Berater die Idee, den Sparefroh beim Weinstadtlauf mitlaufen zu lassen, um den Sparkassengedanken und gleichzeitig den Spaß am Laufen zu verbreiten. Es brauchte einige Überlegungen und Versuche, um mit einem Sparefroh-Kostüm laufen zu können.
Natürlich waren hier noch viele unbeantwortete Fragen: Wie wird der Sparefroh angenommen? Ist das nicht lächerlich? Wie kann ich mit einem Kostüm laufen?
Wie konnte Sparefroh dann zum Läufer werden?
Meine Tante, gelernte Schneiderin, nähte mir ein Kostüm, in dem ich laufen konnte. Die ersten Testläufe erfolgten in der Nacht, bevor beim Weinstadtlauf 2018 der Sparefroh seinen erstmaligen Auftritt hatte.
Wie haben die Menschen auf den laufenden Sparefroh reagiert?
Die Kinder waren begeistert, dass der Sparefroh mit ihnen gelaufen ist. Ich begleitete bei vielen Kinderläufen die Kinder als Letzter, damit alle gesund das Ziel erreichten. Die vielen positiven Rückmeldungen, wie zum Beispiel: „Ohne dich, Sparefroh, wäre mein Kind nicht ans Ziel gekommen!“ und die strahlenden Augen der Kinder bestätigen mich in meinem Vorhaben. Das hat mir sehr viel gegeben und ich habe gespürt, dass es richtig war.
Aber nicht nur in meiner Heimat läuft der Sparefroh, sondern auch in Wien, Salzburg und in der Wachau. Überall bringt er den Menschen Freude. Ich wurde selbst nach einem Lauf in Wien im Sparefroh-Kostüm angesprochen: “Hey, Sparefroh! Ich habe nur durchgehalten, weil ich wusste, du läufst auch mit!“ Mission erfüllt!
Was möchten Sie den Leser:innen mitgeben?
Haltet euch fit, aber hört unbedingt auf euren Körper. Trainiert bewusst vor Laufveranstaltungen und vor allem vor einem Marathon. Genießt den Lauf und kommt gesund an. Das ist wichtiger als die Laufzeit. Und ganz wichtig: Wenn ihr eine Idee habt, von der ihr überzeugt seid, dann tut es! Es gibt immer eine Lösung! In diesem Sinne: Haltet euch finanziell und physisch fit!
Also, alles Gute für den Vienna City Marathon am 6. April! Diesmal läuft der Sparefroh den Halbmarathon. Wir sehen uns!