07.03.2022
Ukraine: Umfangreiche humanitäre Hilfen aus der Erste-Familie
- Je 1 Million Euro Spenden an Caritas und Rotes Kreuz
- ERSTE Stiftung stellt über ihre Partnernetzwerke eine weitere Million Euro zur Verfügung
- Banking-Plattform George bietet einfaches Spenden-Feature für die Ukraine
Die Erste Group setzt gemeinsam mit ihren Tochterbanken und der ERSTE Stiftung ein umfassendes Maßnahmenpaket humanitären Unterstützung für die Ukraine um. Überweisungen in die Ukraine sind ab sofort gebührenfrei. Über einen Spenden-Button in der digitalen Banking-Plattform George können die rund 8 Millionen User:innen jederzeit zielgerichtet Spenden.
„Humanitäre Hilfe ist das Gebot der Stunde“, erklärt Bernd Spalt, CEO der Erste Group. „Zur Nothilfe haben wir und alle unsere Tochterbanken seit den ersten Tagen dieses furchtbaren Krieges schnelle Hilfsmaßnahmen in die Wege geleitet. Dazu gehört auch, dass wir die wichtige Arbeit von humantären Hilfsorganisationen unterstützen. Wir haben die Verpflichtung, als Stütze für Stabilität und Wohlstand in unserer Region zu wirken – gerade in so schwierigen Zeiten wie jetzt.“
„Wir unterhalten vielfältige Kooperationen sowohl mit der ukrainischen wie auch der kritischen russischen und belarussischen Zivilgesellschaft. Ihre aktuelle Lage ist schrecklich. Wir stehen an der Seite der Menschen in der Ukraine und an der Seite der mutigen Gegenstimmen in Russland und Belarus. Dieser Krieg meint auch Europa und seine Werte. Eine starke Zivilgesellschaft ist jetzt wichtiger als je zuvor“, ergänzt Boris Marte, CEO der ERSTE Stiftung.
Zielgerichtete Spenden von Bank und Stiftung
Die Erste Group wird ihre Partnerorganisationen Caritas und das Internationale Rote Kreuz mit Spenden in Höhe von jeweils einer Million Euro unterstützen. Die Mittel werden für Menschen, die im Zuge des Kriegs in der Ukraine in Not geraten sind, eingesetzt. Zusätzlich spendete die rumänische Tochterbank BCR in Summe 100.000 Euro an Save the Children, das Rote Kreuz und Initiativen der rumänischen Regierung. Die Stiftungen in Tschechien und der Slowakei spendeten rund 400.000 Euro (10 Millionen CZK) bzw. 50.000 Euro an die Caritas bzw. die lokalen Vertretungen von „People in Need“. Die Erste Bank Hungary und ihre Mitarbeiter:innen haben bisher über 50.000 Euro für die Ukraine und ihre Bevölkerung gespendet.
Auch die ERSTE Stiftung wird ein Sonderbudget von einer Million Euro für akute und mittelfristige Hilfe für die Bevölkerung der Ukraine zur Verfügung stellen. Die Stiftung kann dabei auf ihre seit langem bestehenden Netzwerke in der Zivilgesellschaft Zentral- und Osteuropas zurückgreifen. In einer ersten Tranche werden 500.000 Euro für folgende Maßnahmen eingesetzt: In enger Abstimmung mit den Teams der Social Banking-Abteilungen der Banken der Erste Group in der Slowakei, in Ungarn und in Rumänien werden jene NGOs, die bereits an den Grenzen zur Ukraine tätig und mit den Kolleg:innen in Kontakt sind, dabei unterstützt Menschen zu helfen, die in diese Länder geflüchtet sind. Mit der Hilfe von ukrainischen und europäischen Partnerstiftungen werden Organisationen in der Ukraine aus einem Fonds für Direkthilfe unterstützt: logistisch, bei Evakuierungen und um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Dies betrifft auch unabhängige journalistische Berichterstattung, die von der ERSTE Stiftung in Osteuropa seit langem gefördert wird. Durch die Zusammenarbeit mit anderen europäischen Stiftungen wird eine beträchtliche Hebelung der Mittel erreicht. Schließlich will die ERSTE Stiftung in Österreich gemeinsam mit ihren Partnern aus dem Bildungs- und Wissenschaftsbereich sowie mit den ihr verbundenen Kulturinitiativen jene Menschen mit Hilfsprogrammen erreichen, die bei uns angekommen sind. Da zu befürchten ist, dass dieser Krieg mit seinen Auswirkungen noch lange spürbar sein wird, soll über den sinnvollen Einsatz des zweiten Teils des Sonderbudgets zu einem späteren Zeitpunkt nach Beurteilung der Lage entschieden werden.
Spendenempfehlungen und -abwicklung über George
Darüber hinaus unterstützt die Bank ausgewählte Hilfsorganisationen mit einer Spendenfunktion in der digitalen Banking-Plattform George. Alle 2,1 Millionen George-User:innen in Österreich finden im Überweisungsfenster einen Button mit der direkten Überweisungsmöglichkeit an „Nachbar in Not“.
In allen anderen George-Märkten (Tschechien, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Rumänien) gibt es die gleiche Funktion. Einziger Unterschied: die Spenden werden jeweils für eine im jeweiligen Land beheimatete Institution gesammelt. Insgesamt werden so 8 Millionen Kund:innen der Erste Group als potenzielle Spender:innen für vertrauensvolle Hilfsorganisationen erreicht
Gebührenfreie Bankdienstleistungen
Alle Zahlungen von Konten der Erste Group in die Ukraine werden gebührenfrei. Anfallende Gebühren werden nach Überweisung refundiert. Damit sollen private Hilfszahlungen und Spenden an Organisationen wo das Geld am dringendsten benötigt wird.
Zusätzlich bieten die Tochterbanken der Erste Group für ukrainische Flüchtlinge den Zugang zu kostenlosen Konten, um Geldversorgung und Transfers zu vereinfachen.
Weitere Details zum Hilfsangebot der Erste Bank und Sparkasse für die Ukraine und ihre Bevölkerung finden Sie hier: https://www.sparkasse.at/sgruppe/ukraine-hilfe