10.11.2020

Hauptversammlung beschließt Dividende in der Höhe von 0,75 Euro je Aktie für das Jahr 2019

  • Verkleinerung des Aufsichtsrats, Friedrich Santner und András Simor neu im Gremium 
  • Hauptversammlung entlastet Vorstand und Aufsichtsrat

Die wesentlichsten Tagungsordnungspunkte der diesjährigen Hauptversammlung der Erste Group Bank AG waren die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, die Höhe der Dividende sowie Wahlen in den Aufsichtsrat.

Die heute coronabedingt rein digital veranstaltete Hauptversammlung der Erste Group hat mit 99,9% der abgegebenen Stimmen die vom Vorstand vorgeschlagene Dividende in der Höhe von EUR 0,75 je Aktie angenommen. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von ca. 22% des konsolidierten Nettogewinns in 2019. Die Ausschüttung ist an die Bedingung geknüpft, dass Regulatoren ihre bestehende Empfehlung, von Ausschüttungen an Aktionäre Abstand zu nehmen, anpassen, und dass einer Ausschüttung auch sonst keine rechtlichen Beschränkungen entgegenstehen. Unter der Voraussetzung, dass am 8. Februar 2021 alle Bedingungen erfüllt sind, wird die KESt-pflichtige Auszahlung am 15. Februar 2021 erfolgen.

Die Hauptversammlung entlastete zudem alle Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder mit 99,6% bzw. 99,4% der abgegebenen Stimmen.

Der Aufsichtsrat hat der Hauptversammlung eine Reduktion der Mitgliederzahl der Aufsichtsrates von 13 auf zwölf Mitglieder vorgeschlagen; der Vorschlag wurde angenommen. Friedrich Santner und András Simor wurden neu in den Aufsichtsrat gewählt. Das Aufsichtsratsmandat von Maximilian Hardegg wurde verlängert.

Der neue Aufsichtsrat (nur Kapitalvertreter) setzt sich in Folge aus vier Frauen und acht Männern zusammen, womit das aktienrechtliche Mindestanteilsgebot erfüllt wird.

Ebenso wurden alle übrigen Anträge (wie Satzungsänderung, Vergütungspolitik von Vorstand und Aufsichtsrat) genehmigt.

Im Jahr 2019 erwirtschaftete die Erste Group einen Nettogewinn von EUR 1,47 Mrd. Die Länder in Zentral- und Osteuropa (CEE) blieben die volkswirtschaftlich dynamischste Region in Europa – mit BIP-Wachstumsraten, die doppelt so hoch waren wie der Durchschnitt der Eurozone. Dabei waren dank niedriger Arbeitslosenraten und steigender Reallöhne große Teile dieses Wachstums von der Inlandsachfrage getragen. Die solide makroökonomischen Rahmenbedingungen der CEE-Region unterstreichen die Stärke der strategischen Positionierung der Erste Group im Firmen- und Privatkundengeschäft und bieten einen stabilen Ausgangspunkt für die aktuelle Gesundheitskrise und die deren ökonomische Auswirkungen.

Alle Details zur Hauptversammlung inklusive Abstimmungsergebnisse und Video-Mitschnitt werden auf der Erste Group-Webseite (Video-Mitschnitt bis 13. November 2020) zur Verfügung stehen: 
https://www.erstegroup.com/de/investoren/events/hauptversammlungen/hv2020